Sonnenschutz: Schutz oder Belastung?Wie du deine Haut wirklich schützt – und worauf du bei UV-Filtern achten solltest
- hautnah
- 24. Juni
- 3 Min. Lesezeit
Sonnenschutz ist unverzichtbar – nicht nur im Sommer. Aber: Nicht jedes Produkt mit hohem Lichtschutzfaktor ist automatisch gut für deine Haut. Gerade bei empfindlicher oder zu Unreinheiten neigender Haut kann ein ungeeigneter Sonnenschutz mehr Schaden als Nutzen anrichten.
👉 In diesem Beitrag erfährst du, worauf es bei der Auswahl ankommt, welche UV-Filter du lieber meiden solltest – und wie moderner Sonnenschutz funktioniert, ohne deine Haut unnötig zu belasten. 1. Sonnenschutz: Warum du ihn brauchst - und was Qualität wirklich bedeutet

1. Sonnenschutz: Warum du ihn brauchst – und was Qualität wirklich bedeutet
Sonnenstrahlen zählen zu den grössten Hautalterungsfaktoren. UV-Strahlen schädigen das Bindegewebe, fördern Pigmentverschiebungen, führen zu frühzeitigen Falten und können langfristig sogar Hautkrankheiten begünstigen. Ein zuverlässiger UV-Schutz ist also kein Luxus, sondern ein Muss. Doch woran erkennt man ein gutes Sonnenschutzprodukt?
Angenehme Konsistenz & gute Verträglichkeit Kein klebriges Hautgefühl, keine Flecken auf Kleidung, keine Reizungen
Langanhaltende Wasserfestigkeit
Wichtig, wenn du schwitzt, schwimmen gehst oder dich viel im Freien bewegst
Wirksamer UVA- & UVB-Schutz
UVA = Hautalterung | UVB = Sonnenbrand
Gute Inhaltsstoffe
Frei von reizenden oder hormonell wirksamen UV-Filtern
Ohne bedenkliche Nanopartikel
Besonders relevant bei empfindlicher Haut oder in der Schwangerschaft
2. Chemisch, mineralisch oder natürlich? Die Unterschiede bei UV-Filtern
Nicht alle UV-Filter wirken gleich – und nicht alle sind für jeden Hauttyp geeignet. Hier ein Überblick:
Chemische Filter
Diese organischen Verbindungen dringen in die Haut ein und wandeln UV-Strahlen in Wärme um. Viele davon stehen im Verdacht, hormonell zu wirken oder Allergien auszulösen.
Tipp: Besonders empfindliche Haut oder Kinderhaut sollten chemische Filter möglichst meiden.
Mineralische Filter
Zinkoxid und Titandioxid reflektieren das UV-Licht auf der Hautoberfläche. Sie gelten als hautverträglicher – vorausgesetzt, sie sind nicht in zu kleinen Partikelgrössen (Nanopartikel) verarbeitet.
Wichtig: Produkte mit Mikropigmenten sind klar zu bevorzugen – sie schützen effektiv, ohne tief in die Haut einzudringen.
3. Diese UV-Filter solltest du besser meiden
Einige UV-Filter gelten als besonders problematisch – sie können die Haut reizen, Allergien fördern oder sogar den Hormonhaushalt beeinflussen. In Tierversuchen wurden z. T. wachstumshemmende oder zellverändernde Wirkungen festgestellt.
Vorsicht bei diesen UV-Filtern
UV-Filter mit starker Penetration:
Benzophenone-3, Benzophenone-4, Benzophenone-5, Methylenzylidene Camphor, Homosalate, Octocrylene, Octyl Methoxycinnamate
Allergieauslösende Filter:
Benzophenone-3, Benzophenone-4, Benzophenone-5, Ethylhexyl Dimethyl PABA, Homosalate, Octocrylene
Hormonell aktive UV-Filter:
Benzophenone-3, Benzophenone-4, Benzophenone-5, Methylenzylidene Camphor, Isoamyl Methoxycinnamate, Homosalate, Octocrylene, Octyl Methoxycinnamate
UV-Filter mit Mikroplastik: Tinosorb S ist ein sicherer UV-Filter, Tinosorb S Lite Aqua, Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine, Acrylates/C12-22 Alkyl Methacrylate Copolymer
Chemisch-mineralische UV-Filter mit Nanopartikeln:
Tinosorb M (Nano), Tinosorb A2B (Nano), Methylene Bis-Benzotriazolyl Tetramethylbutylphenol (Nano) und Tris-Biphenyl Triazine (Nano)
Diese Filter können über die Haut in den Blutkreislauf gelangen – insbesondere bei Babys, Kindern oder sensibler Haut sollte hier besondere Vorsicht gelten.
4. Worauf du stattdessen setzen solltest
Moderne Sonnenschutzprodukte kombinieren gut verträgliche UV-Filter, antioxidative Wirkstoffe und pflegeleichte Texturen – ganz ohne belastende Zusätze.
Besonders empfehlenswert sind:
Mineralische Mikropigmente – als physikalische Barriere
Antioxidantien wie Vitamin E oder Ferulasäure – sie unterstützen die UV-Wirkung und wirken zellschützend
Leichte, nicht fettende Texturen – ideal für unreine, empfindliche oder reifere Haut
Auch bei hoher Schutzleistung solltest du darauf achten, dass das Produkt deine Haut nicht belastet – vor allem bei täglicher Anwendung oder unter Make-up.
5. Fazit: Guter Sonnenschutz schützt – aber nur mit den richtigen Inhaltsstoffen
Nicht der Lichtschutzfaktor allein zählt, sondern die gesamte Zusammensetzung eines Sonnenschutzprodukts. Besonders für sensible oder problematische Haut lohnt sich ein kritischer Blick auf die Inhaltsstoffe.
Unser Tipp: Wähle mineralische Filter ohne Nanopartikel und achte auf die Kombination mit hautfreundlichen Pflegekomponenten. So schützt du deine Haut langfristig – ohne sie unnötig zu belasten.
Gut geschützt durch den Sommer – mit Hautnah
Ob für empfindliche Haut, Kinder oder sportliche Aktivitäten: Bei Hautnah finden Sie hochwertige Sonnenschutzprodukte, die optimal auf unterschiedliche Bedürfnisse abgestimmt sind. Wir setzen auf geprüfte Qualität, angenehme Texturen und zuverlässigen Schutz. Kommen Sie vorbei – wir beraten Sie gerne persönlich!
☀️ Gut geschützt = gesund gepflegt. Für schöne Haut in jeder Jahreszeit

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